Rezept
Kartoffelsalat schwäbisch
Zutaten:
1 kg festkochende Kartoffeln (Typ Sieglinde, Bamberger
Hörnchen)
1 mittlere Zwiebel oder 2 Schalotten
1/2 TL scharfer Senf (Typ Dijon)
1/5 - 1/2 l Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
oder Brühe (je nach der Aufsaugfähigkeit der
Kartoffel)
5 EL Erdnussöl oder Sonnenblumenöl
3 - 5 EL Weißweinessig
Salz, frischgemahlener Pfeffer
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Zubereitung
Die Kartoffeln 1 h vor dem Verzehr kochen
(Pellkartoffel).
Brühe aufsetzen mit der feingewiegten Zwiebel und dem Senf.
Einmal aufkochen lassen, die Zwiebel abseihen und die Brühe
beiseite stellen.
Ca. 20 min vor dem Verzehr des Gerichtes,
die Kartoffeln pellen und in sehr feine Scheibchen schneiden (schwäb.
Kartoffel rädla = Rädchen schneiden).
Die Scheibchen sofort die blanchierten Zwiebelwürfel zugeben
und immer soviel heiße Brühe zugeben, bis sich die
Scheibchen vollgesogen haben, würzen und mit Weißweinessig
kurz ziehen lassen.
Zwischendurch, den Salat wenden. Das Öl vorsichtig unter
den Salat heben.
Abschmecken und eventuell nachwürzen.
Die Zwiebelwürfel brauchen nicht blanchiert
werden, ich tue dies, um zu verhindern, dass diese nicht so schnell
oxidieren.
Kurz vor dem Verzehr des Salates, noch einmal mit wenig kochender
Brühe vermengen.
Dieser schwäbische Kartoffelsalat sollte immer sehr saftig
(schwäb. schlonzig) serviert werden.
Niemals die ganze Brühe auf einmal dazugeben,
immer erst einen Teil davon und beobachten ob die Kartoffeln die
Brühe schon aufgesogen haben.
So das ist die Originalversion. Also, davon
gibt es verschiedene Variationen, auch das ist „Schwäbischer
Kartoffelsalat“. Aber bei keiner Version kommt der Essig
zuerst an die Rädle!!!
Variation 1:
Es werden in Abänderung, die Zwiebeln
mit 2-3 Löffeln Öl kurz angebräunt und kommen dann
als Erstes auf die Kartoffelrädle. Ansonsten weiter wie oben.
Variation 2, die von der Oma:
Es kommt zuerst das Öl auf die Rädle,
vorsichtig den Salat wenden, dann die Zwiebeln, die Brühe,
Essig und dann würzen. Weiter wie ganz oben.
Nach dem Ziehen sollte man abschmecken und
nacharbeiten – Essig/Salz/Pfeffer/Brühe. Hier entscheidet
der individuelle Geschmack.
Von Bärbel und Erich, dem team-suedamerika.de,
die gerade in Uruguay touren