Verbreitungsgebiet |
Ursprünglich
aus Bayern aber mittlerweile in ganz Deutschland verbreitet |
Bundesweit |
Vorwiegend in Bayern
und Baden-Württemberg |
Stammwürze
% |
Mindestens 11 und
14 |
Mindestens 11 |
Mindestens 13 (Oktoberfestbier®
mindestens 13,5) |
Charakteristik |
Kristallklares oder
leicht hefetrübes, spritziges Bier mit einem fruchtigen
und würzigen Geschmack, helle oder dunkle Färbung |
Sehr dunkles Bier,
vollmundig: keine einheitliche Geschmackscharakteristik |
Weiches, malzbetontes,
körperreiches, kräftiges, süffiges Bier
mit einer leichten Hopfenbittere |
Brauprozess |
Weizenmalzanteil
beträgt mindestens 50 Prozent, der Rest ist Gerstenmalz |
Gärung mit
untergäriger Hefe unter Verwendung dunkler Spezial-
und Röstmalze |
Oft unter Verwendung
von Spezialmalzen; geringere Vergörung als zum Beispiel
beim Pils |
Geschichte |
Wittelsbacher Weizenmonopol
seit 1602, zum Schutze dieser Einnahmequelle allen anderen
Brauern immer wieder verboten, blieb aber weiter beliebt:
mehr als 80 Prozent der Weizenbiere kommen aus Bayern |
Dunkelfarbige Braunbiere
waren früher die vorherrschende Biersorte in Deutschland
- seit 1543 ist Schwarzbier in Thüringen nachgewiesen;
damals obergärig gebraut |
Stärkeres Lagerbier,
das sich aus dem Sommerbier entwickelte. Die Bezeichnung
„Märzen“ geht auf den Monatsnamen zurück:
Im März wurde früher ein stärkeres Bier
eingebraut, das lagerfähiger war. Da von Georgi (23.04.)
bis Michaeli (29.09.) nicht gebraut werden durfte, ermöglichte
das Märzen den Brauereien den Bierausschank in den
Sommermonaten |
Bierpflege |
Schmeckt am besten
gut gekühlt aus dem Kühlschrank - ohne Zugabe
von Zitronenscheibe oder Reis und wird in speziellen Weizenbier
Gläsern serviert |
Optimale Trinktemperatur
liegt bei 8 Grad Celsius; wird gern aus Schwarzbierpokalen
getrunken |
Optimale Trinktemperatur
bei 8 bis 9 Grad Celsius |